Die wissenschaftliche Forschungsstudie der ICA Laboratories widmet sich der zentralen Frage: “Ist Fleischkonsum tatsächlich ungesund?” Ziel der Studie ist es, eine umfassende, evidenzbasierte und interdisziplinäre Analyse des Themas zu bieten, ohne dabei Positionen für oder gegen den Fleischkonsum einzunehmen.

Die Autoren der Studie wahren wissenschaftliche Neutralität, indem sie sich strikt an internationale Evidenz und belastbare Datenquellen halten. Sie analysieren sowohl pro- als auch contra-Fleisch-Argumente kritisch und decken methodische Schwächen sowie ideologische Verzerrungen objektiv auf. Ihr Ziel ist nicht die Verteidigung einer Position, sondern die sachliche Klärung eines komplexen Ernährungsthemas auf Basis überprüfbarer Fakten.

Der weltweite Diskurs über Fleischkonsum ist zunehmend von polarisierten Meinungen geprägt – zwischen apokalyptischen Warnungen vor gesundheitlichen Risiken und wissenschaftlich fundierten Perspektiven, die den Nährwert tierischer Produkte betonen. Gerade in westlichen Gesellschaften geraten Fleischprodukte zunehmend unter regulatorischen, medialen und sozialen Druck. Dabei fehlt oft eine faktenbasierte, interdisziplinäre Gesamtschau, die gesundheitliche, kulturelle, historische und wirtschaftliche Aspekte gleichermaßen berücksichtigt.

Diese Studie bietet die entscheidende, internationale und evidenzbasierte Analyse der wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Grundlagen von Fleischkonsum. Aufbauend auf aktuellen Ernährungsdaten aus DACH, der FAO, Global Dietary Database, GOAL Sciences und weiteren renommierten Quellen, untersucht das Papier, welchen Beitrag Fleisch heute zur Nährstoffversorgung leistet – und wie dieser Beitrag im internationalen Kontext zu bewerten ist.

Mit Beiträgen führender Wissenschaftler wie Prof. Bradley Johnston, Prof. Andrew Mente, Prof. Alice Stanton, Prof. Neil Mann, Dr. Miki Ben-Dor, Prof. Frédéric Leroy, Prof. Christian Sina und Prof. Peer Ederer werden gängige Narrative kritisch überprüft. Die Analyse deckt Fehlinterpretationen und politische Verzerrungen auf – etwa in WHO-Empfehlungen, der Global Burden of Disease-Studie oder den populären “Blue Zones”.

Ein besonderer Fokus liegt auf der evolutionsbiologischen Bedeutung von Fleisch für die Menschwerdung sowie auf den soziopolitischen und kommerziellen Normen-Investoren, die in den letzten Jahren gezielt Einfluss auf öffentliche Meinung, Forschung und Regulierung genommen haben. Ziel dieser Forschungsstudie ist es, eine belastbare Grundlage für fundierte Entscheidungen zu geben – sei es im Bereich Landwirtschaft, Lebensmittelproduktion, Gesundheit, Biotechnologie oder politische Kommunikation. Es geht nicht um Meinung – es geht um Evidenz.

Diese Studie verfolgt eine klare, interdisziplinäre und evidenzbasierte Vorgehensweise, um den polarisierenden Diskurs über Fleischkonsum zu versachlichen und zu entideologisieren. Die methodisch strukturierte Herangehensweise erfüllt dabei mehrere sinnvolle Funktionen, die sowohl wissenschaftlich fundiert als auch gesellschaftlich relevant sind. Im Folgenden wird die Verfahrensweise Schritt für Schritt analysiert und ihre Sinnhaftigkeit erläutert:

Ganzheitlich

Betrachtung aus biologischer, kultureller, wirtschaftlicher und politischer Sicht.

Evidenzbasiert

Klare Orientierung an belastbaren Daten und Studien, keine bloßen Meinungen.

Kritisch-reflektiert

Deckt methodische Schwächen und ideologische Verzerrungen auf.

Handlungsorientiert

Liefert konkrete Implikationen für Gastronomie, Praxis, Politik und Investitionen.

Aufklärerisch

Leistet einen Beitrag zur Versachlichung einer hoch emotionalisierten Debatte.

Vorgehensweise

1. Einführung – Kontextualisierung und Zielsetzung

Ziel: Schaffung einer ganzheitlichen Analyse zum Fleischkonsum, die über Einzelmeinungen und populäre Narrative hinausgeht.
Sinnhaftigkeit: Eine präzise Vorgehensweise ist entscheidend, um den gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Kontext verständlich zu machen. Der Fokus auf Daten aus DACH, FAO, Global Dietary Database, GOAL Sciences stellt sicher, dass die Analyse repräsentativ und global anschlussfähig ist. Diese Kontextualisierung schafft die Basis für ein faktenbasiertes Verständnis, das über ideologische Lager hinausweist.

2. Internationale Evidenz zu gesundheitlichen Effekten von Fleischkonsum

Vorgehen: Es werden aktuelle und international anerkannte Studien (NutriRECS, PURE, Meta-Analysen) herangezogen und systematisch ausgewertet.
Sinnhaftigkeit: Dieser Abschnitt bildet das wissenschaftliche Rückgrat der Studie. Durch die kritische und differenzierte Darstellung von essentiellen Nährstoffen in Fleisch (Protein, B12, Eisen etc.) wird der oft monokausale Diskurs (“Fleisch = ungesund”) durch komplexere Zusammenhänge ersetzt. Der Rückgriff auf führende Ernährungsforscher verleiht der Argumentation zusätzliche Glaubwürdigkeit und Tiefgang.

3. Dekonstruktion populärer Anti-Fleisch-Narrative

Vorgehen: Analyse und Kritik an der Methodologie prominenter Institutionen (WHO/IARC, GBD, Harvard, Blue Zones).
Sinnhaftigkeit: Hier wird aufgezeigt, wo und wie wissenschaftliche Aussagen politisch überformt oder durch methodische Schwächen verzerrt wurden. Diese Meta-Analyse der Diskursmechanismen ist besonders wertvoll, weil sie hilft, zwischen echter Evidenz und Meinung zu unterscheiden – ein Kernanliegen der Arbeit.

4. Evolutionsbiologische Bedeutung von Fleisch

Vorgehen: Integration archäologischer und biologischer Forschung zur Rolle von Fleisch in der Menschwerdung.
Sinnhaftigkeit: Dieser Teil der Studie bringt eine lange historische Perspektive ein, die oft fehlt. Die Annahme: „Was hat den Menschen in der Evolution unterstützt?“ stellt eine anthropologisch fundierte Ergänzung zur gegenwärtigen Diskussion dar. Dies weitet den Blick und unterstreicht, dass Ernährung nicht nur eine moderne Lifestyle-Frage ist.

5. Soziopolitische Analyse der Normen-Investoren

Vorgehen: Untersuchung, wie wirtschaftliche, moralische und ideologische Interessen die öffentliche Meinung und Regulierung beeinflussen.
Sinnhaftigkeit: Besonders innovativ ist die systematische Analyse der Rolle von „Normen-Investoren“ – also Akteuren, die gezielt kulturelle und regulatorische Rahmenbedingungen formen. Dieser Teil zeigt, wie Macht durch Deutungshoheit über Ernährung ausgeübt wird und welche Interessen dahinterstehen – ein bislang oft ausgeblendeter Aspekt in Ernährungsethik und -politik.

Wissenschaftliche Relevanz

Die Autoren ziehen das breite Spektrum in relevanten Fachgebieten folgender Wissenschaftler mit ein.

Prof. Peer Ederer

Projektleitung der Forschungsstudie
Beiratsmitglied das Wissenschaftsrates der Weltbauernorganisation;
Beiratsmitglied in der Intergruppe nachhaltige Nutztierhaltung des Europäischen Parlaments
GOALSciences – Global Observatory on Accurate Livestock Sciences
Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Gründer von GOAL Sciences, einer Organisation zur Erforschung der Rolle von Nutztieren im globalen
    Ernährungssystem
  • Forschung zu Humankapital, wirtschaftlichem Wachstum und Innovation
  • Beratung zu nachhaltigen Ernährungssystemen und globaler Ernährungssicherheit

Prof. Bradley Johnston

Universitäten:

  • Texas A&M University: Associate Professor in den Fachbereichen Ernährung, Epidemiologie und
    Biostatistik
  • McMaster University: Adjunct Assistant Clinical Professor im Bereich Health Research Methods, Evidence, and Impact

Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Spezialisiert auf evidenzbasierte Ernährung
  • Fokus auf systematische Reviews, Meta-Analysen und Entwicklung von Leitlinien
  • Forschung zur Qualität von Ernährungsempfehlungen

Prof. Andrew Mente

Universität:
McMaster University: Associate Professor im Department of Health Research Methods, Evidence, and Impact
Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Leitender Forscher beim Population Health Research Institute
  • Beteiligung an der PURE-Studie mit Fokus auf Ernährung und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Untersuchung der Auswirkungen von Natrium, Fetten und Kohlenhydraten auf die Gesundheit

Prof. Alice Stanton

Universität:
Royal College of Surgeons in Ireland (RCSI): Professorin für Cardiovascular Therapeutics

Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Forschung zu Bluthochdruck und personalisierter Medizin
  • Untersuchung der Rolle von Mikronährstoffen für die menschliche Gesundheit
  • Beratung zu nachhaltigen Ernährungssystemen

Prof. Neil Mann

Universität:
RMIT University, Melbourne: Professor für Nutritional Biochemistry und Leiter der Abteilung für Lebensmittelwissenschaften

Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Forschung zur Rolle von Fettsäuren in der Ernährung
  • Leitung klinischer Studien zu westlichen Ernährungsweisen und deren Auswirkungen auf Krankheiten wie
    Akne und Diabetes

Dr. Miki Ben-Dor

Universität:
Tel Aviv University: Affiliate im Department of Archaeology and Ancient Near East Cultures

Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Forschung zur menschlichen Evolution und Ernährung
  • Rekonstruktion der paläolithischen Ernährung
  • Untersuchung des Zusammenhangs zwischen Jagdverhalten und evolutionären Entwicklungen

Prof. Frédéric Leroy

Universität: Vrije Universiteit Brussel (VUB): Professor für Lebensmittelwissenschaft und (Bio-)Technologie

Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Forschung zu fermentierten Lebensmitteln und deren mikrobiellen Prozessen
  • Interdisziplinäre Studien zu Ernährung, Kultur und Technologie
  • Analyse der Rolle tierischer Produkte in der menschlichen Ernährung

Prof. Dr. med. Christian Sina

Universität:
Direktor des Instituts für Ernährungsmedizin an der Universität zu Lübeck und Inhaber der Fresenius Kabi-
Stiftungsprofessur für Ernährungsmedizin

Tätigkeitsschwerpunkte:

  • Ernährungsmedizin
  • Gastroenterologie
  • Personalisierte Ernährung

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung
    1. Hintergrund und Zielsetzung
    2. Methodik und verwendete Datenquellen
    3. Der aktuelle Nährwertbeitrag von Fleisch in der DACH-Region
    4. Internationaler Vergleich (FAO, Global Dietary Database, SNI, GOAL Sciences)
  2. Die internationale Evidenzlage: Gesundheitliche Auswirkungen von Fleischkonsum. Belastbare internationale Studienlage zu Gesundheit und Risiken von Fleischkonsum.
    1. Die NutriRECS AIM Studie (Prof. Bradley Johnston)
    2. Ergebnisse der PURE-Studie (Prof. Andrew Mente)
    3. Meta-Analysen und Bewertungen von Prof. Alice Stanton
    4. Kritische Nährstoffe im Fleisch:
      1. Hochwertige Proteine und essentielle Aminosäuren
      2. Fette im Kontext metabolischer Gesundheit
      3. Mikronährstoffe: Vitamin B12, Hämeisen, Selen, Zink
  3. Dekonstruktion der These „Fleisch ist ungesund“. Kritische Bewertung:
    1. Die WHO/IARC-Klassifikation: Methodische Schwächen und Fehlinterpretationen
    2. Die Global Burden of Disease: Interessenskonflikte und Modellfehler
    3. Harvard Public Health: Der „Planetary Health Diet“-Bias und fehlende Confounder
    4. Die „Blue Zones“: Ideologie statt Evidenz?
  4. Fleisch in der Menschwerdung: Eine evolutionsbiologische Perspektive. Fleischkonsum in der menschlichen Evolution der letzten 2,3 Millionen Jahre.
    1. Ernährungsphysiologische Forschung von Prof. Neil Mann
    2. Archäologische Daten zur Fleischnutzung (Dr. Miki Ben-Dor)
    3. Evolutionsbiologische Betrachtungen zu Fleischkonsum und Gehirnentwicklung (Prof. Frédéric Leroy)
    4. Fleischkonsum und kulturelle Ko-Evolution
  5. Die politische Soziologie hinter der Anti-Fleisch-Norm und Identität von Normen-Investoren.
    1. Normen als Steuerungsinstrument: Was ist wissenschaftlich, was ist politisch?
    2. Die Rolle kommerzieller Normen-Investoren: Einflussnahme durch Kapitalinteressen
    3. Ideelle und aktivistische Normen-Investoren: Moral als Machtfaktor
    4. Narzisstische Normen-Investoren: Identitätsprojekte unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit
    5. Wirkung auf Regulation, Medien, Bildung und Wissenschaft
  6. Fazit und Implikationen für Investoren
    1. Strategische Chancen in einem ideologisch verzerrten Markt
    2. Bedeutung für Investitionen in Fleisch, alternative Proteine und Gesundheitskommunikation
    3. Empfehlungen für wissenschaftlich fundierte Investitionsentscheidungen
    4. Ausblick auf regulatorische und gesellschaftliche Entwicklungen
  7. Anhang
    1. Übersicht der zitierten Studien und Literaturquellen
    2. Biografien der wissenschaftlichen Beitragenden
    3. Methodische Erläuterungen zur Datenauswertung
    4. Glossar relevanter Fachbegriffe

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